Das ganze Programm gibt es auch als offline nutzbare Webapp im handlichen Hosentaschenformat unter: 
https://timetable.attension-festival.de

Ein Aggregat ist entweder ein Satz zusammenwirkender einzelner Maschinen, Apparate und Teile oder aber ein ganzes Dreimannorchester aus Cello, Drumset, Drumsynthesizer, analoger Synths und jeder Menge Effekte und Filter. Letzteres ist seit einigen Gelegenheiten praktisch Stammgast auf den Lärzer Bühnen und wir freuen uns riesig das Trio endlich auch auf der at.tension bestaunen, belauschen und betanzen zu können.

Foto:
Armin Thalhammer

Website:
www.aggregat-music.com

Burkamina is a multicultural DJ, producer, agitator and idealizer of important projects in the electronic scene in São Paulo. 2014 she founded Sonido Trópico, after 2 years producing amazing partys and bringing important names of the eletronic scene around the world to Brazil she left the project to dedicate herself to other professional projects, played in the Nomade Festival (Chile) and nowadays she is the citizen of the world, spreading love vibrations on the dance floor. Her sets brings a unique identity with references from Europe, the Middle East, Africa and Brazil with sophisticated beats and a lot of percurssion, Burkamina presents a fascinating way to present her story through music flowing deep, downtempo, Up Beat and other strands.

Website:
https://soundcloud.com/burkamina

Sie vereinen Klasse und Klassenkampf. Einzigartig rappend schwimmt Drowning Dog, eine der talentiertesten MCs im politischen Rap auf den anarchisch klaustrophobisch elektronischen Bass-Beats Malatestas. Ihre Bühnenpräsenz: eine Explosion des Hip Hop mit Hardcore- und Punk-Attitüde.

Foto:
Montecruz Foto

Website:
http://www.ekrecords.info/

Fünf Länder, zwei Kontinente, eine Band. Mit grenzenloser Energie und mitreißender Magie erfüllen El Flecha Negra den Raum. Sind die Chicos aus Chile, Peru, Spanien Argentinien und Deutschland erstmal auf der Bühne, gibt’s kein Halten mehr. Vamos, lasst uns feiern. Der „schwarze Pfeil“ (El Flecha Negra) ist ein Fluss, der sich aus vielen Quellen speist: Die Musiker verbinden traditionellen Kumbia, Reggae, modernen Mestizo und peruanische Chicha Sounds. Wild, ausgelassen und tanzbar – die ungewöhnliche Mischung geht direkt ins Herz. Wer bei den feurigen Flecha-Fiestas genau hinhört, erfährt in vielen kleinen Geschichten, was die Jungs zu dem gemacht hat, was sie heute sind: Musiker, mit viel Herz und jeder Menge Pfeilen im Köcher. Ausweichen? Unmöglich.

Website:
www.elflechanegra.com

Hans Unstern macht ein neues Album: DIVEN. Hans Unstern und Simon Bauer zeigen den aktuellen Arbeitsstand ihres gemeinsam gesponnenen Megainstruments: Eine Harfe in V-Form, die in mehrjähriger Spinnweberei erschafen wurde. So monumental dieses Gespinst auf der Bühne dasteht, so feingliedrig sind seine Details: Selbst die Tonabnehmer sind eigenhändig aufgespult, Goldhaare aus Kupferdraht, in 8000 Umdrehungen. Eine betörende Mischung aus zarten Klangerfindungen und wuchtigem Popgehabe, Mausigkeit und Pathos, Klavierdraht und Lachfaltenfederboa.

Von und mit:
Hans Unstern & Simon Bauer

Website:
http://www.hansunstern.net/ https://soundcloud.com/hansunstern

Die Knaben haben einen ziemlich ansehnlichen Output: Fünf Alben in acht Jahren und dazu ein permanent pickepackevoller Tourplan. Man fragt sich: Haben die Tage von Hobby Horse 36 Stunden? Oder schlafen die nie? Oder beides? Die Bandbreite ihrer Musik jedenfalls lässt kaum Wünsche offen. Unvorhersehbar und musikalisch polyglott. Auf dem Weg von hypnotischen Drohnen zu gewalttätigen Lärmexplosionen bewahren sie den Sinns für Ausgewogenheit. Gemeinsam erforschen und entdecken sie verschiedene Klanglandschaften und bringen ihre Sets in übergreifende Formen, die trotz (oder gerade wegen) ihrer drastischen Kontraste ihren künstlerischen Zusammenhalt bewahrt. Hobby Horse machen Musik, die sich nach Faustkampf zwischen Tom Waits und Duke Ellington anhört. Choose your fighter and get lost!

Die Hudaki Village Band, das sind neun Berserker:innen aus den ukrainischen Karpaten, die in 17 Jahren Bandgeschichte und auf unzähligen Konzerten zu meisterhafter Alchemie des musikalisch-vibrierenden Glücks gefunden haben. Auch Uneingeweihte werden im Sturm genommen und erleben nächtliche Glücksmomente der geradezu illegalen Archaik. In der Maramures-Region, einem Berggebiet im Südwesten der Ukraine an der Grenze zu Rumänien und Ungarn, werden die Dorfmusiker:innen Hudaki genannt. Verschiedene ethnische musikalische Einflüsse machen die traditionelle Musik so vielfältig und einzigartig. Archaisch-slawische Gesangstradition, rumänische Melodien, jüdische Rhythmen und romanisches Temperament verschmelzen zu einer lokalen Kreuzkultur, die sich über Jahrhunderte des Nebeneinanderlebens entwickelt hat. Komm mit tief in den Osten – wir wollen tanzen!

Website:
www.hudakivillageband.com

Foto:
Keli Van Der Weijde

featuring: Jimbino Vegan (clarinet), Jack Butler (trombone), Christeen Dupierro (trumpet), David Hagen (bass) and Ryan Bryan (guitar) ...an eclectic mix of auslanders playing hot jazz from the 20, 30, and 40s. Come down and dance, or chill, or rip, or spill, or just write your will with a banana quill. This gonna get ya! OOOOOOOweeeeeeee! YES my quiblers and jibbling jibblers... get your hot hot HOT HOT HOTS cooking! Cos we gonna spill the beans for all the juicy queens and teens.

Radikale Queer-Punk-Energie gepaart mit einer etwas bizarren Leidenschaft für Folklore-Omas ballert dich weg. Drags wirbeln dir transfeministische Neufassungen deiner Lieblings Popsongs um die Ohren. Mach dich gefasst auf Popowackeln mit Perücke und auf halsbrecherischen Heels.

Website:
https://www.facebook.com/LasMarikarmen/

Wut und Frust sind als emissionsfreier aber dennoch raketenantreibender Turbodiesel in der Kunst ja durchaus anerkannte Treibstoffe. Dass es Lisaholic um den status quo von Emanzipation und Feminismus, die Arbeit an beidem sowie um große und ganze Schieflagen geht, ist nicht gerade das bestgehütete Geheimnis unter dem at.tension Himmel. Dass die Frau aber eine ganze Band in ihrem Mund hat, das ist ein Spektakel der Extraklasse. Beatboxing und Liveloops – da schlackern dir die Ohren. Dazu wird noch, wenn nötig auch viersprachig, gerappt. Und wenn du denkst, das wäre dir zu intellektuell: Weit gefehlt. Denn hier kommen durchaus auch Vulgärromantiker und über Fäkalwitzlachende auf ihre Kosten.

Website:
www.lisaholic.com

Lizzy ist die Sängerin und Palm das Lied. Oder vielleicht ist Palm der Radiosender, dessen Melodie Lizzy hört, während sie einen Stift greift. Vielleicht ist es der Knopf, den sie drückt, um das Signal aufzunehmen ... Oder vielleicht ist Palm aber auch das Meer, durch das sich Schallwellen bewegen. Oder der Klebstoff zwischen Wesenheiten. Die Elektrizität. Der Magnetismus. Jedenfalls nimmt Lizzy nicht gern allein die Ehre in Anspruch. Die Musik umspannt vieles: Rock, Pop, Blues, Folk, Calypso, Jazz und Funk.

Behutsam aber bestimmt schiebt uns Mila Stern nach vorne. Kleine Hinterntritte zum Glück, bis man auf den Zehenspitzen tanzt und „Whaaat!?“ schreien möchte. Musikalisch sozialisiert in Jugendzentren und besetzen Häusern, aufgewachsen in Tel Aviv und angekommen in den schönsten Clubs des Landes, bewegt sie sich gekonnt bei 123,4 bpm. Sie ist die, die immer eine Antwort hat. Nicht nur musikalisch.

Website:
https://soundcloud.com/mila-stern

Miracle Mobsters is a sacred organization addicted to Hits. No music police allowed: genre-borders will be crossed

Live-Techno/Emolektra. Ihre Musik: ein Ausbruch ins Unterbewusstsein - düster, schön, unbeschönigt und melancholisch. Melodien die sich wie Farbspritzer auf rauem Beton anfühlen.

Website:
https://soundcloud.com/nomielektra

Gender ist ein Konstrukt und Otto arbeitet daran. Hart. Drag King Extravaganza Otto Autobahn zermalmt binäre Gender Konventionen mit den Waffen des Pop, der Liebe und vor allem massenhaft Sex-Appeal. Ursprünglich war der 80s Drag King Otto Autobahn in Londoner Queer-Clubs aufgetreten, und bringt seit neuestem auch die Bühnen in Deutschland zum glühen. Der Gender-Bender wird dich gediegen um seine extrem maskulinen Finger wickeln, wenn du ihn nur lässt….

Von und mit:
Otto Autobahn

Konzentriert euch! Zwischen Apokalypse und Wischtelefon. Konzentriert euch! Zwischen Hysterie und Topfpflanzen. Konzentriert euch! Vor dem Lautsprecher. Seit der Steinzeit sammelt Pastor Leumund Durchhalteparolen für Durchgeknallte. Zu den psychedelischen Hiphop- und Elektro-Tracks von Friedrich Greiling aka Mittekill sind daraus nun Diskurs-Disco-Hymnen entstanden, mit denen sich nicht nur Schmunzelraverinnen und Hasskappenhäkler agitieren lassen. Er ist ein kollektiv gelebter Bruch mit Denkweisen, Sprachsystemen und Verhaltensmustern und erforscht in einer unverständlich unvernünftigen Welt die Risse von Vernunft und Verstand.

In den 14 Jahren seiner Existenz entwickelten sich The OhOhOhs von einer reinen Club- und Partyband zu einem ernst zu nehmenden Projekt, das nun unter dem Schlagwort „konzertante Clubmusik“ firmiert und ihr Instrumentarium entsprechend weiterentwickelt hat. Wo früher ein Synthesizer zum Einsatz kam, steht jetzt auch ein Konzertflügel auf der Bühne. Der rein elektronische Sound vervielfältigte sich um einen akustischen. Nach live gespieltem Techno begannen sich die Musiker mit klassischer Musik auseinander zu setzen und fusionierten beide Stile. Cluborientierte Electro-Riot-Melange. Eine Wette gehen die OhOhOhs ein: dass hier selbst Technoskeptiker:innen garantiert ausflippen werden. Wetten?

Website:
http://www.theohohohs.de/

Die Zap Show ist eine fünfteilige Wunderfalle, die auf den Straßen Berlins erstmals aufgestellt wurde. Als zwei Australier:innen und ein griechischer Guru ihre gemeinsame Liebe zum Swing, zum Lächeln und zum Absurden entdeckten, hat sich die Gruppe zu einer Sitzkanten-Überraschungsfabrik zusammengeschlossen, die vor Exotik nur so strotzt. Von Stepptanz, Konfetti, Marionetten und perkussiven Gummitieren angefangen, über originelle Jazz-Melodien, die die humorvolleren Seiten der Wahrheit umreißen, ist ansonsten nur eines zu erwarten: Alles.

Website:
www.thezapshow.com

Die an der kroatischen Küste geborene Produzentin & DJ TONY DIA ist Regensburgs Newcomerin in der Musikszene. Sie zog es von der schönen Stadt Split an der Adria in die Domstadt, wo sie das erste Mal in Berührung mit elektronischer Musik kam. Ihre musikalischen Talente lebte sie in ihrer Heimat schon in jungen Jahren aus, indem sie in verschiedenen Bands sang. Bald stellte sie sich selbst hinter die Turntables und begeisterte schnell das Tanzvolk. Mit Hilfe und Unterstützung des Paradise Circus Teams machte sie sich bald einen Namen in der Deep House, Tech House und Techno Szene. Obwohl ihre Reise erst begonnen hat, arbeitet sie hart an sich und verbringt viel Zeit am Keyboard, in der Musikschule und am Rechner und dies macht sich auch bezahlt!

Foto:
vogt-bilder.de

Ihre Musik ist ruhig, streckt ihre Fühler sanft nach Wärme aus und kann im nächsten Moment ebenso laut in sich zusammenfallen. Bedeutsames Element ist die enge Freundschaft zwischen den vier Musikern: In dieser Vertrautheit gehen die unterschiedlichen Inspirationsquellen ineinander auf. Diese verträumte Energie wird in ihren Konzerten hör- und sichtbar und schließt das Publikum mit ein. Jeder bringt Impulse für neue Kompositionen mit in die Band. Diese bilden einen minimalistischen Ausgangspunkt, um gemeinsam nach Sounds zu suchen, die dem Moment entspringen: Von schwebenden Flächen, leisen Klirren bis hin zu treibenden Pulsen und tanzenden Melodien. So entsteht ein Wandern zwischen einem exzentrischen Blick nach außen und einer Intimität, die sich in ihrer eigenen Welt versteckt.

Website:
www.welten-band.com